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Freischwimmen

Nach einem langen Recherchesommer durch niedersächsische Fleischgefilde entstand im Rahmen der FREISCHWIMMEN-Residenz am Theater Rampe die konkrete Vision und Dramaturgie für unsere interaktive Fest-Aufführung FLEISCH. Aus unzähligen Stunden Audiomaterial von Gesprächen mit Schweinebauern, Fleischarbeiter*innen, Zukunftsforschenden oder Grillmeistern sammelten wir unsere Perlen und zentralen Fragestellungen zusammen um sie auf der Probebühne auszubreiten und aus ihnen schlau zu werden. 

“Fleischfragen sind Beziehungsfragen!” / War Prometheus eigentlich der erste Grillmeister, als er den Menschen das Feuer brachte? / Klee ist das neue Beef des starken Mannes! / “Es ist das Schicksal des Menschen, das er von getöteten Seelen lebt.” 

Bei einem Teamausflug ins Fleischermuseum in Böblingen spielten wir leider kein Wurstaufschnitt-Memory, sprachen dafür aber viel mit Museumsleiter Christian Baudisch, zum Beispiel über den Humor, den es braucht, um verschiedene Meinungen zu einem polarisierenden Thema wie FLEISCH zu versammeln; im weltgrößten Schweinemuseum wühlten wir uns durch mehrere Etagen Schweinewelten, um danach Käsespätzle im ehemaligen Schlachthof zu essen, an einem sinnlichen Grill-Nachmittag versuchten wir uns selbst im Wursten, kochten vegane Blutsuppe, übten einen Schlacht-Fest-Kanon und entwickelten Strategien für den Umgang mit den Interview-Audios. Zwei intensive und produktive FLEISCH-Wochen sind zu Ende, danke an das Theater Rampe und bis bald! 

Das Fleischermuseum in Böblingen

Bei WUNDERLAND begeben sich die apokalyptischen tänzerin*nen gemeinsam mit der feministischen Influencerin Alice auf einen musikalischen, performativen Roadtrip. Im folgenden beantwortet das Kollektiv einige Fragen zum Stück.

Mit diesem Stück geht die Zusammenarbeit des Kollektivs mit Mugetha Gachago (*2009) in die dritte Runde. In diesem ersten Stück des Stuttgarter Autors steht der Ort Wunderland im Mittelpunkt. Dort ist nichts, wie es scheint und vieles ver-rückt. Ver-rückt ist hier ganz wörtlich gemeint – etwas aus dem Zentrum verschoben, nicht ganz zentriert. Gemeinsam mit der Komponistin Sara Glojnarić entwickelt Gachago eine, das Bühnengeschehen begleitende, unterwandernde, überschreibende, Symphonie des Alltags.

Was können die Zuschauer*innen vom Stück erwarten – eine moderne Alice-im-Wunderland-Geschichte?

Es steckt natürlich viel mehr dahinter. Für WUNDERLAND leiht sich der Autor Mugetha Gachago Figuren und Teile der Handlung des Weltbestsellers „Alice im Wunderland“. Er überschreibt diese Vorlage mit neuen Assoziationen, reichert sie an, um auf der Schablone etwas über das Erleben der Realität zu erzählen. Gachagos Text stellt binäre Moralvorstellungen in Frage. Gut und Böse werden ad absurdum geführt und in ihrer Antiquiertheit entlarvt.

 Woher stammt die Idee für dieses Stück?

Das ist unsere dritte Zusammenarbeit mit Mugetha Gachago und die erste bei der er als alleiniger Autor auftritt. Zurück geht diese Aufteilung auf ein Gespräch nach following mo, einem subjektiven Stadtspaziergang durch Stuttgart, bei dem sich Mugetha Gachago als Autor zu erkennen gab. Wir, die apokalyptischen tänzerin*nen hatten bis dahin noch nie mit einer externen Autorin*nen Position zusammengearbeitet und diese Erfahrung reizte uns. Gachago traf die Wahl, „Alice im Wunderland“ zu bearbeiten und entschied sich aber von vornherein für WUNDERLAND als Titel, um zumindest subtil zu erkennen zu geben, dass es sich um eine Bearbeitung handelt.

Wie kam die Zusammenarbeit mit Mugetha Gachago zustande?

Wir haben uns im Rahmen eines Kostümworkshops kennengelernt. Für unser Projekt forever apocalyptic (2018), haben wir Kinder eingeladen, Kostüme von ausgestorbenen Tieren für uns zu designen. Mugetha Gachago hat die Vorgabe sich als Art Director zu sehen direkt verstanden und entsprechend Aufgaben sehr gut delegiert. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und so kam es dann zu dem Projekt following mo.

In der Stückbeschreibung heißt es, WUNDERLAND sei aus dem Zentrum verschoben und nicht ganz zentriert. Was ist damit gemeint?

Einer der ersten rahmengebenden Sätze, die Mugetha Gachago mit uns geteilt hat zu Wunderland war: „Nichts ist, wie es scheint.“ Damit ist gemeint, dass nichts eins zu eins unseren Erwartungen entspricht, gut ist mindestens genauso viel böse, und manche Dinge stehen einfach Kopf, zumindest im Verhältnis zu unserer Realität – denn in Wunderland ist Autofahren etwas richtig Gutes.

Welchen Sinn hat die Blume des Lebens im Stück, die hier Gegenstand der Suche ist.

Von der Blume des Lebens ist das ganze Leben Wunderlands abhängig. Dementsprechend gibt es ein übersteigertes Interesse an ihr. Die Suche nach ihr treibt die Geschichte voran. Gleichzeitig führt sie ein ausschweifendes Eigenleben, ist Mutter und hält den Burger-Rekord.

Für welche Zielgruppe ist WUNDERLAND?

Die Anfangszeiten sind sehr unterschiedlich, weil wir ein möglichst breit aufgestelltes Publikum ansprechen wollen. Die Altersempfehlung ist ab 10 Jahren, aber das Stück ist nicht explizit oder ausschließlich für Kinder. Außerdem gibt es am 4. Dezember vor der Vorstellung eine Bühnenbegehung/Touchführung und einen Artist Talk für blindes und sehbehindertes Publikum.

Foto: Dominique Brewing

In Koproduktion mit FREISCHWIMMEN – eine Plattform für Performance und Theater von brut Wien, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, HochX München, LOFFT – DAS THEATER Leipzig, Schwankhalle Bremen, Sophiensæle Berlin und Theater Rampe Stuttgart. In Kooperation mit dem Theater Rampe und dem Theaterhaus Stuttgart.

Freischwimmen

Ende Juni zogen die apokalyptischen tänzerin*nen auf unserer Probebühne ein, um an ihrem neuen Stück zu arbeiten, das Ende Juli  am Theaterhaus Premiere feiert und im Dezember 2021 an der Rampe zu sehen sein wird. Ein kurzer Arbeitsbericht der Gruppe:

Am Anfang war ein Eis – ein Arbeitstreffen in der Eisdiele Claus, oder war es doch die Eisdiele Bernd? Dort wo alle Eissorten grau sind und die Sorten stets über den Geschmack erraten werden müssen? Ein gefährlicher Ort für Unverträglichkeiten und Allergien. Eis voller Nervenkitzel. Eis und Nervenkitzel sind auch in WUNDERLAND keine Unbekannten – die Weiße Königin, Weiße ist ihr Vor- und Königin ihr Nachname, isst stets Zitroneneis, wenn sie gestresst ist, zur Beruhigung der Nerven…

Auf der Probebühne proben wir für WUNDERLAND, und wundern uns auch immer mal wieder – Sophia, die Regieassistenz, findet Wunderland inzwischen ziemlich normal, jetzt verursachen nur noch singende Eltern größere Verwunderungen. Rennauto-fahrende Pflanzenmenschen und Burger-verschlingende Topfpflanzen sind Alltag geworden. Am 8. Juli kam der Autor auf die Probe – wir waren alle sehr nervös und die Rampe-Intendantin Martina Grohmann hat uns große Angst gemacht, dass ein Autor*innenbesuch auf der Probe sehr unangenehm sein kann. Wir hatten Glück, bisher konnten wir Mugetha Gachago von unseren Ideen überzeugen. Wir hoffen, das bleibt auch in Zukunft so. Langsam fließt der Text auch in unseren Alltag ein. In der Mittagspause sprechen wir Phrasen aus dem Stück. Unsere Plakate sind angekommen. Grün. Grellgrün. Hoffentlich hängen sie bald überall in der Stadt.

Am 9. Juli kommt der Intendantin*nen-Besuch mit Martina Grohmann. Auch das macht etwas nervös. Außerdem kommt noch Peter von der Nikolauspflege. Peter hilft uns dabei die Inszenierung auf Zugänglichkeit für blinde- und sehbehinderte Menschen zu überprüfen.

Das Wetter ist Grau und verregnet. Die Gewitter sind spannender als Fußball. Und wir ziehen leider schon wieder aus der Rampe aus und in die städtischen Probebühne ein…

Am Freitag, 30. Juli 2021, 19 Uhr, feiert unsere aktuelle Produktion WUNDERLAND (UA) Premiere am Theaterhaus Stuttgart.

“Ach… da habe ich eine saure Gurke vergessen. [Schmatzgeräusche]”

Bei WUNDERLAND begeben sich die apokalyptischen tänzerin*nen gemeinsam mit der feministischen Influencerin Alice auf einen musikalischen, performativen Roadtrip, nach dem gleichnamigen Stück von Mugetha Gachago.

Mit WUNDERLAND geht die Zusammenarbeit des Kollektivs mit Mugetha Gachago nach forever apocalyptic und following mo in die dritte Runde. Der Autor schreibt Wunderland für Performance und Chor.

Weitere Vorstellungen am Theaterhaus:

31. Juli, 19 Uhr  und 1. August, 11 Uhr

Vorstellungen am Theater Rampe:

3. Dezember, 20 Uhr

4. Dezember, 16 Uhr

5. Dezember, 11 Uhr

www.apocalypse.dance

Im November feierte STRESS – EIN SINNLICHES SPEKTAKEL noch im Theatersaal Premiere. Pandemiebedingt hat sich das fluide Kollektiv entschieden, die Bühnen-Performance in eine Video-Fail-Compilation zu verwandeln, die ab Dienstag fünf Tage lang zu sehen sein wird. Einen Vorgeschmack gibt dieser Arbeitsbericht:

„STRESS – Der Bildschirmschoner“ hat schon als Format schizophrene Tendenzen. In seiner Schonungslogik ist es einmal Löschwasser für die an Online-Events wundgeschauten Netzhäute, – denn Inhalt sucht man hier vergeblich – andererseits auch Quälerei für die empathischen Seelchen, die die Home-Office-Hölle von behind-the-screen kennen. STRESS ist Stress: Vorhölle mit endlosen Zoom-Meetings bei schlechtem W-Lan, Selbstdarstellungsdruck, neurotischen Kompensationshandlungen, Isolationswahn und dem finalen Hohl-Drehen des gesamten Geschäfts-/Lebens-/Gesellschafts-/Welt-Models.

Irgendwo hatten wir Ende 2019 in den ersten Gedanken zu STRESS einmal notiert, dass die Performance dem Blick in eine Petrischale gleichen soll, wo Bakterien zirkulieren und die Transparenz des gelierten Trägermediums langsam zukeimt. Damals war Covid noch Science-Fiction und Home-Office noch eine großzügige Geste. Die metaphorische Petrischale, durch die nicht nur Bakterien, sondern auch deren Lebensmilieus – sieben Performer*innen – zirkulierten, war in der live gespielte Bühnenversion das abstrahierte Setting eines funktionalen Micro-Appartements.

Dieses von uns obsessiv adaptierte Wohnmodell der Zukunft für Young-Professionals vereint leben, arbeiten, stoffwechseln, Yoga machen, connecten, Druck ausgleichen und kreativ sein auf nur 26 Quadratmetern. Was irgendwann Mal unter dem Titel „Privatsphäre“ als Refugium vom Business galt, wird zum Dampfkessel, in dem die Work-Live-Performance den Druck erhöht bis sich auch die stabilsten Verbindungen verbiegen.

Taubheit, Ticks und Aggressionen sind die Früchte dieser sich täglich wiederholenden Mikrodramen, die meist hinter ausgeschalteten Bildschirmkameras stattfinden, während im Vordergrund an der Stabilisierung einer Ordnung, global oder persönlich, gearbeitet wird. STRESS ist einfach die Umkehrung dieses Blicks: es lassen sich nur noch windige Ursachen, Ziele und Motivationen für die emotionalen Landschaften der performten Psychosomatik finden; es bleiben alle allein und eine größere Apparatur, die das Zerfleddern legitimieren oder fordern würde, stets unsichtbar.

STRESS ist deshalb mehr Atmosphäre oder eine Collage freigestellter Affekte als Inhalt; ein Bildschirmschoner eben wie die ikonische Microsoft-Wiese unter dem perfekt bewolkten Himmel, nur mit Menschen und schon ist es messy.

Die Übersetzung in Film fügt dem das hinzu, was im Petrischalenkontext das Mikroskop leistet, sie zoomt ran und aus dem Zirkulieren der Performer*innen durch den Bühnenraum ist Mitte 2021, – sicher auch gefüttert durch die pandemische Erfahrung – ein Reigen der gestressten Oberflächen und zerstäubenden Persönlichkeiten geworden.„STRESS – Der Bildschirmschoner“ rückt dem Schweiß, den Tränen und den Zuckungen der Young-and-Old-Professionals im Selbstoptimierungsparcour noch näher, löst die übriggebliebenen erfassbaren Zusammenhänge zwischen Hintergrund und Vordergrund und fordert auf zu einem letzten Tanz.

Fun Fact: In der performativen Durchführung war STRESS überraschend unstressig, Stress performen kennen und können offensichtlich alle. Wenn es darum geht, abzuliefern, dass man so richtig gestresst ist, ist das vielleicht fast wie Therapie. Keine*r der Performer*innen ist ausgebildete*r Schauspier*in, aber selten haben wir uns so professionell gefühlt wie beim Konzipieren und Perfektionieren der individuellen Stresszustände von Heulkrampf bis zur Weltflucht.

STRESS – DER BILDSCHIRMSCHONER ist ab Dienstag, 22. Juni, um 20:00 on demand zu sehen. Tickets und mehr gibt es hier.

Im Mai 2021 waren Julia und Till von MOBILE ALBANIA am Theater Rampe zu Gast. Ihr Residenzbericht besteht aus einem kurzen Text, einem Video ihrer Sperrmüllfahrt durch 70180 Stuttgart sowie einem Audiozusammenschnitt ihrer Verfassungen über den „Rampenhof bzw. den Zackenmuldenhof“. Seht selbst:

Wir fahren, wir schauen, wir sehen, wir entdecken, wir bleiben stehen, wir drehen uns um, wir begrüßen die Nachbarschaft, wir fragen, wir lassen uns erzählen, wir diskutieren, wir atmen tief aus, wir lachen, wir schauen uns um. Was ist hier? Was liegt hier? Was will damit gemacht werden? Wir analysieren die Haufen, die Umgebung, das Theater, den Rampenhof, verfassen uns und archivieren…

Die Arbeit vor Ort in Stuttgart war u.a. eine Recherche für die weiterführende Arbeit „Die Müllanfuhr /die Rumpelkammer Berlins“ (AT), welche im September in Karlshorst & Lichtenberg in Berlin stattfindet – in Kooperation mit der Stiftung Stadtkultur/KAHO-Raum für Kultur.

https://vimeo.com/manage/videos/573044390

Hier sind vertonte „Verfassungen“ zu finden. Dies sind Raumbeschreibungen und Ortserfahrungen, die von MOBILE ALBANIA im Rahmen der Residenz geschrieben wurden.

Laura Schilling widmet sich im Rahmen ihrer #TAKECARERESIDENZ einer szenischen Recherche über den „Lübcke-Prozess“, den sie am OLG Frankfurt beobachtet hat: Wie übersetzt sich das rechtliche Geschehen in künstlerische und gesellschaftliche Resonanzräume? Das Theater als „andere“ Öffentlichkeit dient als Raum der Orientierung für die Frage: Wie kann man der Normalisierung rechter Diskurse entgegentreten? Hier ein kurzer Arbeitsbericht der Künstlerin:

Es ist kurz vor sechs Uhr am 16.06.2020, im dämmrigen Morgenregen vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat sich eine lange Warteschlange gebildet. In dem Gebäude gleich um die Ecke der Konstablerwache wird in vier Stunden der Prozess gegen Stephan Ernst und Markus H. eröffnet. Verhandelt wird der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und der rassistische Angriff auf Ahmed I.

Vor dem Gerichtsgebäude, über dessen Eingang Artikel 1 des Grundgesetzes „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ in groben, sperrigen Buchstaben geschrieben ist, stehen Journalist_innen teilweise seit den späten Abendstunden des Vortages an. Ein Journalist erzählt uns, dass er für das Freihalten eines Platzes über Nacht 200 Euro gezahlt habe. Der Prozess in Frankfurt steht unter besonderer Beobachtung: Juristisch ist der Strafprozess ein Staatsschutzverfahren wegen des politischen Charakters der Straftat. Medial erfährt der Prozess erhöhte Aufmerksamkeit, weil ein Neonazi mutmaßlich zum ersten Mal seit 1945 einen Politiker ermordete.

„Prozessbeobachtung“ ist der Versuch den über sieben Monate laufenden Gerichtsverhandlung performativ zu befragen. Wie kann eine Übersetzung des rechtlichen Geschehens in künstlerische und gesellschaftliche Resonanzräume geschehen? Wie ist sie bereits geschehen? Wir beginnen diese Erinnerungsarbeit, in der unsere subjektiven Erfahrungen als Zeug:innen des Verfahrens durch intersubjektive Erinnerungen der Medien, die Narrative der Öffentlichkeit, versuchte objektive Prozessprotokolle herausgefordert werden. Wir werden zu doppelten Zeug:innen: Wir können bezeugen, wie Zeug:innen während der Verhandlungen versucht haben sich zu erinnern, während wir uns in dem Prozess selbst zu erinnern versuchen. Der Grundsatz der Öffentlichkeit ist neben dem Mündlichkeitsgrundsatz und Unmittelbarkeitsprinzip eine Prozessmaxime des Strafrechts, die nur in absoluten Ausnahmen eingeschränkt werden darf. Aber welche Öffentlichkeit sitzt eigentlich im Gerichtssaal? Wer wohnt der Verhandlung bei? Wie halten wir das Gesehene, Gehörte, Gefühlte fest? Über die Ausgestaltung des Öffentlichkeitsgrundsatzes kann der Strafsenat entscheiden und der vorsitzende Richter Sagebiel hat entschieden, dass keine elektronischen Geräte im Publikumsraum erlaubt sind. Erinnern heißt, assoziativ statt wortwörtlich, subjektiv statt dokumentarisch vorzugehen. Beobachtungen werden nachträglich nach Schwerpunkten und Thematiken geordnet, statt chronologisch wiedergegeben, sind oftmals unverfügbar, bis sie durch eine Gesprächssituation wachgerufen werden. Vergessen ist Teil unserer Prozessbeobachtung, der keine unmittelbare Stütze erlaubt ist, denn ohne Akkreditierung darf nicht mitgeschrieben werden. Unsere Prozessbeobachtung ist darauf angewiesen, sich zu erinnern. Zur Begleitung des Prozesses haben wir wöchentlich ein Podcastformat aufgenommen, in dem wir über unsere Beobachtungen und Wahrnehmungen gesprochen haben.

Die erste szenische Versuche innerhalb des Residenzzeitraums waren Hinweise für uns und eingeladene Betrachter:innen, dass die künstlerische Bearbeitung des Prozesses und der gesammelten Erinnerungen performativ etwas ‚Anderes‘ als die Medienberichterstattung über diesen Prozess entstehen lässt. Diese ‚andere‘ Öffentlichkeit des Theaterraums kontextualisiert die Öffentlichkeit des Gerichtraums. Denn diese bleibt, wie Cornelia Vismann, Medientheoretikerin, herausstellt, immer auch ein Ideal: Die Architektur des Gerichtssaals ist immer zugleich die Umsetzung des Öffentlichkeitsgrundsatzes. „Es beginnt mit dem Rückzug in ein geschlossenes Gebäude, in dem die Zahl der Sitzplätze über die Größe der Öffentlichkeit entscheidet.“ (Vismann 2011, 134) Diese andere Öffentlichkeit bleibt auch der Raum, in dem eine andere Erzählung von dem Prozess stattfinden kann, eine andere Erzählung über Hass, rechte Gewalt und Rassismus. Ein anderer Raum, in dem Betroffenen zugehört wird. Ein anderer Raum, in dem Rassismus und rechte Gewalt nicht normal sind. Ein anderer Raum, in dem wir entwerfen können, in welcher Gesellschaft wir leben wollen.

Artikelreihe diskus: https://diskus.copyriot.com/news/prozessbeobachtung-mythos-einzeltaeter

Kontaktmöglichkeit: prozessbeobachtung@gmx.de

Josephine Stamer, Arthur Romanowski, calendal und Laura Schilling trafen sich in Gießen beim Studium der Angewandten Theaterwissenschaft. Gemeinsam interessieren sie sich in ihrer Theorie und ästhetischen Praxis für gesellschaftliche und politische Strukturen der Vergangenheit und Gegenwart, ohne den Fluchtpunkt eines zukünftigen emanzipierten Miteinanders aufgeben zu wollen. In unterschiedlichen Konstellationen arbeiteten sie gemeinsam an Theater-, Performance-, Choreografie- oder Soundprojekten kollaborativ.

Josephine Stamer (*1992) ist wohnhaft in Köln und arbeitet als Performerin, Sounddesignerin, DJ und Kuratorin. Sie studiert aktuell Klang und Realität an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Sie arbeitet in verschiedenen Konstellationen und in verschiedenen Rollen an künstlerischen Projekten – meist an den Schnittstellen zwischen Klang, Bewegung und Installation.

Arthur Romanowski, (*1992) geboren in Berlin, arbeitet als Autor, Performer und Regisseur. Mit Irgendwas für Irgendwen an Irgendeinem Tag im Juni erhielt er 2018 den Jury-Preis der Körber Stiftung.

Laura Schilling (*1995) geboren in Wurzen, Sachsen, lebt zurzeit in Frankfurt a.M., wo sie den Masterstudiengang Curatorial Studies an der Städelschule und Goethe-Universität Frankfurt absolviert. Sie arbeitet als Kuratorin und Dramaturgin. calendal, (*1994) geboren und aufgewachsen in und um Berlin und Bremen, arbeitet mit choreographischen, performativen und szenografischen Mitteln als Teil der apokalyptischen tänzerin*nen, solo und in weiteren kollaborativen Arbeitsformen an Fragen wie sich Gesellschaften strukturieren, wie solidarische Strukturen in einer neoliberalen Gesellschaft denkbar sind und wie, auf massivem Unrecht beruhende, Hierarchien und Verhaltensmuster dekonstruiert und entlernt werden können.


Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR. Der Fonds Darstellende Künste hat im Rahmen seines Programms #TAKETHAT ein Förder-Modul für Künstler*innen-Residenzen an Theaterhäusern eingerichtet, die im Bundesnetzwerk FLAUSEN+ organisiert sind. So kann auch das Theater Rampe 13 Künstler*innen aus seinem Umfeld diese #TAKECARERESIDENZ ermöglichen und begleiten.

Ab Januar 2021 sind 13 Künstler*innen am Theater Rampe in Residenz. Sie nutzen jeweils bis zu acht Wochen des vermeintlichen Stillstands für Recherchen und zur künstlerischen Weiterentwicklung. Sie vertiefen nachhaltig ihre ästhetischen Fragestellungen, erschließen sich Felder oder Methoden, setzen Impulse für das postpandemische Theater. Wozu im produktionsorientierten Kulturbetrieb sonst kaum zeitliche, räumliche oder finanzielle Ressourcen verfügbar sind, dazu ist hier Gelegenheit.

Der Fonds Darstellende Künste hat im Rahmen seines Programms #TAKETHAT ein Förder-Modul für Künstler*innen-Residenzen an Theaterhäusern eingerichtet, die im Bundesnetzwerk FLAUSEN+ organisiert sind. So kann auch das Theater Rampe 13 Künstler*innen aus seinem Umfeld diese #TAKECARERESIDENZ ermöglichen und begleiten.

Die Residenzen finden digital oder analog statt. Wir werden hier darüber weiter berichten. Das sind die Künstler*innen und ihre Vorhaben:

Céline Papion

Recherche – Musik in Bewegung

Seit Jahren entwickelt Céline Papion ihre Arbeit als Cellistin in Richtung “Neues Musiktheater”, hin zu einer eigenen performative Sprache basierend auf dem Prinzip der „sichtbaren Musik“. Zur Frage nach Körper und Komposition wird sie während der Residenz recherchieren und ihre performative Praxis erweitern.

Philine Pastenaci

Am unteren Rand

Philine Pastenaci führt Interviews mit Menschen am Rand der Gesellschaft: mit Obdach-, Wohnungs- und Langzeitarbeitslosen spricht sie über ihre Lebensrealität, die sich seit der Coronakrise stark verändert hat. Die Recherche soll in eine Audio-Arbeit fließen und ggf. in ein Skript, die Grundlage für eine Neue Musik-Komposition werden kann. Sie möchte damit die oft nicht sichtbaren Geschichten hörbar machen.

Laura Schilling

Im Blick der Öffentlichkeit

Laura Schilling widmet sich einer szenischen Recherche dem „Lübcke-Prozess“, den sie am OLG Frankfurt beobachtet hat: Wie übersetzt sich das rechtliche Geschehen in künstlerische und gesellschaftliche Resonanzräume? Das Theater als „andere“ Öffentlichkeit dient als Raum der Orientierung für die Frage: Wie kann man der Normalisierung rechter Diskurse entgegentreten?

Justyna Koeke

Age and the City

Justyna Koeke recherchiert zu älteren Frauen im öffentlichen Raum. Besonders nachts zeigt sich die Abwesenheit und Ängstlichkeit der älteren Generation deutlich. Die Künstlerin sucht nach Formaten, die dagegen wirken können. Geplant sind neben Interviews auch Interventionen im nächtlichen Stadtraum: Abendspaziergänge, Fotografieren, und Kostümentwicklungen, die Frauen ermutigen.

Ülkü Süngün

KulturKanakisierungsKommission

Ülkü Süngün möchte Stuttgarter Kulturinstitutionen kritisch unter die Lupe nehmen: Wird überall, wo Diversität draufsteht, auch Diversität gelebt? Eine umfassende Recherche und die Gründung einer KulturKanakisierungsKommission sollen helfen, Strukturen zu hinterfragen, Räume zu öffnen und rassismuskritische und dekolonisierende Praktiken zu stärken sowie ein erweitertes WIR zu konstituieren.

die apokalyptischen tänzerin*nen  –  Jasmin Schädler & Sara Glojnarić

Über-Setzen

Sara Glojnarić und Jasmin Schädler erforschen im Rahmen ihrer Residenz die Performativität des Übersetzens. Die Übersetzung wird zum künstlerischen Ausdruck – musikalisch, sprachlich und als Mittel der Intervention. Demgegenüber steht eine kritische Befragung gängiger Übersetzungspraxis. Sie erarbeiten während der Residenz übersetzungskritische Performance-Skizzen. 

Surja Ahmed

bond_ASAP_Raumrecherche

Die veränderten Bedingungen durch die SARS-CoV-2-Pandemie regen zu einem Überdenken vorherrschender Raumordnungen an. Die Notwendigkeit eines physischen Ortes des Austauschs wird offensichtlich, doch wie können solche Orte aussehen? Surja Ahmed untersucht welche Rollen Theater und Kunstvereine hier spielen, wie funktioniert an diesen Orten Begegnung und welchen Themen sollten sie Raum geben?

Magda Agudelo

Volks*theater-Vision für Cannstatt

Magda Agudelo sucht nach Bühnen im öffentlichen Raum: Was für ein Theater braucht Bad Cannstatt, der älteste Stadtteil Stuttgarts? Welche Geschichten wollen die Bewohner*innen erzählen oder sehen? Welche Formate passen zu diesen Geschichten? An welchen konventionellen oder alternativen Orten finden diese Geschichten ihren Platz?

Edan Gorlicki

Ghost Gestures

Seit 2015 entwickelt der israelische Choreograf Edan Gorlicki Stücke in Baden-Württemberg. In Arbeiten wie „Lucky Bastards“ und „Impact“ untersucht er gesellschaftliche Themen und die Verantwortung von Künstler*innen und Publikum. Sein Recherche-Projekt Ghost Gestures stellt die Frage, wie sedimentierte körperliche Erinnerungen und nicht inszenierte Bewegungen in der choreografischen Arbeit eingesetzt werden können.

Fender Schrade

Zuhören

Fender Schrade beschäftigt sich in seinem Projekt mit Zuhören als aktivem Prozess im Kontext von Musik/Klang und Theater. Wie kann Zuhören ein musikalischer/ künstlerischer Prozess sein? Schrade recherchiert u.a. nach Konzepten und Praxen des Zuhörens in öffentlichen Aufführungssituationen, speziell im Feld der zeitgenössischen Performance.

Gruppe CIS

Körper-Bild-Wert

Gruppe CIS ( Sabrina Schray & Judith Engel) flottiert als fluides Kollektiv interdisziplinär und mit unterschiedlicher Besetzung. Sie untersucht soziale Körperschaften im Spannungsfeld medialer Settings und gesellschaftlicher Szenarien. Während der Residenz arbeitet Gruppe CIS zum Material „menschlicher Körper“ anhand der Erstellung eines historischen Archivs und Strategien zum disruptiven Potential unseres Fleischs.

Für zwei Wochen war Caroline Creutzburg im Rahmen einer FREISCHWIMMEN-Residenz auf unserer Probebühne zu Gast. Unter dem Titel „deep net dark hole fake rabbit“ beschäftigt sie sich mit der Archäologie des online-Seins und mit dem Internet als einem Ort der Orientierung und des Verpassens. Sie berichtet von ihrer Arbeit:

„Das Konzept zum Stück entstand vor dem Corona-bedingten Streamingwahnsinn – umso wichtiger ist mir gerade, das Thema jenseits des Screens zu verhandeln und darzustellen. Geplant ist ein Bühnen-Hör-Stück im Dunkeln mit meiner mikrofonierter Stimme im schemenhaften Surf-Setting und Versorgung der Zuhörenden mit Links ins Internet auf deren Smartphones. Im www geht man leicht verloren, man spricht vom Internet auch als ein ‚Rabbit Hole‘. Mich interessieren zum einen diese endlosen Weiten, auf die man bei einer einfachen Google-Suche stößt und die einen an die Grenzbereiche des Bedeutungslosen führen.

Gleichzeitig frage ich mich, wie ich eigentlich am so omnipräsenten Internet teilnehme – jenseits davon, als Konsumentin angeprochen zu werden. Und wie kann ich über das online-Sein nachdenken, ohne nur auf die ernüchternde Bilanz einer einstigen Utopie zurückgeworfen zu sein und das Internet auf eine kapitalistische Dystopie zu reduzieren? 

Meine Suche führt mich in die Gefilde der Internetkultur. Diese reicht von Forenbeiträgen zu trivialen Spezialthemen über user-generated video content und Memes bis zu elaborierter Netzkunst und Hacktivismus. Es ist eine reichhaltige Aktivität, deren Schichten und Dynamiken man als non-digital-native aber erstmal durchsteigen muss. Die Premiere ist geplant für den 5.2.2021 im Frankfurter Mousonturm.“

FREISCHWIMMEN ist eine internationale Austausch- und Produktionsplattform für junge Gruppen und Künstler*innen aus Theater und Performance. Sie wird getragen durch brut WienFFT DüsseldorfGessnerallee ZürichHochX MünchenLOFFT – DAS THEATER LeipzigSchwankhalle BremenSophiensæle Berlin und Theater Rampe Stuttgart.

FREISCHWIMMEN bietet mit ResidenzenWorkshop-Showings und Gastspielen und Labs einzelne Module, die je nach den Bedürfnissen der Künstler*innen und Kapazitäten der Häuser unterschiedlich kombiniert werden können.

Gehostet von Theater Rampe und der Schwankhalle Bremen haben sich am 16. und 17. November 2020 aktuelle FREISCHWIMMEN Künstler*innen und Häuser online zum Lab getroffen: Einem Kick-Off Treffen, das die neue FREISCHWIMMEN Runde einläutet.

Die Labs sind als intensive Arbeits- und Austausch-Formate konzipiert. Hier wird das Zusammentreffen aller Künstler*innen sowie Partnerhäuser der Plattform ermöglicht. Fast zwei volle Tage gab es in virtuellen Präsentationen und Gesprächen Austausch über die jeweiligen Projekte, Arbeitsweisen und Vorhaben der Gruppen in unterschiedlichen Online-Formaten. Dabei wurden die Beteiligten nicht nur in Probenprozesse und auf Theaterbühnen, sondern über Google Maps auch in betonierte Neubaugebiete in Leipzig und Zürich mitgenommen, bekamen ein kurzes Live-Konzert vorgespielt, konnten Duft-Erlebnisse durch visuelle Eindrücke und detaillierte Beschreibungen fast riechen und waren sich am Ende doch alle einig: Das sinnliche Theatererlebnis ist durch nichts zu ersetzen. Das Zweiergespräch wiederum funktioniert auch virtuell sehr gut: In 15-minütigen „Breakout-Sessions“ gab es kurze Kennenlerngespräche zwischen den Leiter*innen/ Dramaturg*innen der FREISCHWIMMEN-Häuser und den Künstler*innen.

Am virtuellen Lagerfeuer mit Snapchat-Masken haben sich am Abend Ananas und Kartoffel über die Zukunft des Theaters ausgetauscht – als digitale WG Party. Input gab es dazu aus der vorherigen FREISCHWIMMEN-Runde von Caroline Creutzburg, Till Korfhage (Mobile Albania) und Cilgia Gadola (ehem. Produktionsleitung FREISCHWIMMEN).

Mit dabei im FREISCHWIMMEN-Netzwerk sind 2021/22:

CHICKS* freies performancekollektiv

Criptonite / Edwin Ramirez + Nina Mühlemann

DIE SOZIALE FIKTION

Gruppe CIS

Lau Lukkarila

Sandra Chatterjee

Saskia Rudat

Syndikat Gefährliche Liebschaften

Die Labs sind als intensive Arbeits- und Austausch-Formate konzipiert. Hier wird das Zusammentreffen aller Künstler*innen sowie Partnerhäuser der Plattform ermöglicht.

FREISCHWIMMEN ist eine internationale Austausch- und Produktionsplattform für junge Gruppen und Künstler*innen aus Theater und Performance. Sie wird getragen durch brut Wien, FFT Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, HochX München, LOFFT – DAS THEATER Leipzig, Schwankhalle BremenSophiensæle Berlin und Theater Rampe Stuttgart.

FREISCHWIMMEN bietet mit Residenzen, Workshop-Showings und Gastspielen sowie Labs einzelne Module, die je nach den Bedürfnissen der Künstler*innen und Kapazitäten der Häuser unterschiedlich kombiniert werden können.

Derzeit sind Gruppe CiS im Rahmen von Freischwimmen zu Gast auf unserer Probebühne. Freischwimmen ist eine Produktionsplattform für Performance und Theater, getragen durch brut Wien FFTDüsseldorf, Gessnerallee Zürich, Schwankhalle Bremen, Sophiensæle Berlin und Theater Rampe.

Die Plattform konstituiert sich seit 2018 in veränderter Aufstellung und unter dem Titel FREISCHWIMMEN neu als internationale Austausch- und Produktionsplattform für junge Gruppen und Künstler*innen aus Theater und Performance. So gibt es nun mit Residenzen, Workshop-Showings und Gastspielen und Labs einzelne Module, die je nach den Bedürfnissen der Künstler*innen und Kapazitäten der Häuser unterschiedlich kombiniert werden können.

Gruppe CIS zum derzeitigen Stand der Proben:
Ich hab darüber nichts Besonderes zu berichten. Sondern es geht mir gut. Ich bin überzeugt: So wie diese Reaktion aufgetreten ist, so wird sie auch wieder vergehen. Und ich kann dich beruhigen. Es wird wohl nur das nicht zu verortende Schnurren gewesen sein, das deine Brüche kitten hilft, die du dir zugezogen hast, als du hingepresst wurdest, in die Welt hinaus gepresster kleiner schwarzer Punkt, aus dem du dich geschält hast. Es sah so aus weil du fielst, du kamst heraus geknospt eigentlich. Und der Beweis findet sich in den tabellarisch geordneten Gliedmaßen und den zur Ansicht ausgebreiteten Gewebe-Tunikas.
All diese Schmierer für nichts.
So, da ist er also, der Körper. Sehen Sie genau hin und dann vergessen Sie alles.
Beteiligte an dieser Arbeit der Gruppe CIS: Judith Engel, Sabrina Schray, Surja Ahmed, Johannes Frick, Severin Hallauer