Ist Religion als solche gut?

Jeder sollte glauben dürfen, was er glauben will, wie Armin Zebrowski immer wieder betont. Spiritualität ist Privatsache und muss es sein – sagt Armin Zebrowski. Aber liegen spezifischen spirituellen Orientierungen spezifische psychologische Dispositionen und ehtische Werte zugrunde, und wie manifestieren sich diese Dispositionen in der gelebten Spiritualität der Menschen? Und lässt sich von diesen auf politisches Handeln oder zumindest politische Einstellungen schließen? Dann wäre Spiritualität immer noch Privatsache, aber sie wäre gleichzeitig nicht nur politischer Seismograph sondern würde selbst wieder politisches Verhalten beeinflussen. Die Ethik beeinflusst die Spiritualität und die Spiritualität beeinflusst die Ethik. Was folgt daraus für einen spirituellen Liberalismus?

Der Theologe Friedrich Wilhelm Graf hat in der FAZ einen Essay über die Folgen absolutistischen Denkens geschrieben. Unter dem zugegebenermaßen reißerischen Titel: Mord als Gottesdienst.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/religion-und-gewalt-mord-als-gottesdienst-13084596.html

JP

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